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AutorenbildSarah B.

Woche 2

Aktualisiert: 1. Juli 2019

Wow, bereits 1/4 des Praktikums habe ich bereits geschafft! Und ich bin immer noch sehr glücklich mit der Arbeit, der Unterkunft und Brüssel. Top!


Arbeit

Ich kann nur immer wieder betonen, wie nett alle Kollegen sind! Selbst die, die ich sonst nie sehe, weil sie z.B. im Restaurant arbeiten, erkundigen sich wie mein Tag war. So lässt es sich gut arbeiten.

Diese Woche habe ich alle Aufgaben, für die ich in der ersten Woche noch Unterstützung gebraucht habe, gefestigt und konnte bereits sehr selbständig arbeiten. Dazu gehört z. B. die Erfassung der Tageseinnahmen sowohl bar, als auch die Einnahmen über Kreditkarten. Ich finde mich auf dem Server schon viel besser zurecht, und finde die Dateien mit denen ich arbeite unter den vielen anderen Dateien sogar schon ohne meinen Spickzettel.

Meine neue Aufgabe diese Woche war es, den aktuellen Wechselkurs herauszufinden und im System zu hinterlegen sowie an der Rezeption auszuhängen. Dazu habe ich die Internetseite "X-Rates" aufgerufen, habe den aktuellen Wechselkurs für z. B. Pfund Sterling, Dänische Krone oder US-Doller abgerufen und die Zahlen in eine Datei eingetragen. In der Datei wird dann automatisch eine schöne Übersicht ergänzt, die ich ausdrucke und an der Rezeption aushänge. Außerdem wird der aktuelle Wechselkurs noch im Programm "Opera", mit dem wir arbeiten, hinterlegt. Damit starte ich seit letzten Montag jeden Arbeitstag.


Jede Rechnung, die wir per Post oder per E-Mail erhalten, wird zunächst an den zuständigen Abteilungsleiter weitergereicht. Wir bekommen Rechnungen über Tischdecken, Putzmittel, Bürobedarf, Lebensmittel, Alkohol für die Bar, aber auch über Dienstleistungen wie beispielsweise Reinigungen. Die jeweilige zuständige Abteilungsleitung überprüft die Rechnung auf den Erhalt der Ware und andere Merkmale, unterzeichnet sie und gibt sie an uns, die Finanzabteilung, zur Bezahlung zurück. Wir scannen die Rechnungen ein und schicken die Liste mit den Rechnungen an eine zentrale Einrichtung der IHG, zu der unser Hotel gehört. Die Mitarbeiter dort tragen alle Rechnungsmerkmale, also Rechnungsdatum, Rechnungsnummer, Rechnungsbetrag u.s.w. in das Intranet der IHG ein. Diese Woche war es meine Aufgabe, anhand der Rechnungen zu überprüfen, ob die Mitarbeiter alle Daten korrekt in das System eingetragen haben. Wenn ja, dann durfte ich die Rechnung genehmigen und somit an unseren Abteilungsleiter zur Freigabe weitergeben. Das war eine Menge Arbeit und ich war erleichtert, alles gut geschafft zu haben. Vor allem aber war ich froh darüber, eine große Hilfe für meine Kollegen sein zu können.


Nächste Woche findet übrigens die beste Woche des Jahres, die "Celebrate Service Week", statt. In dieser Woche wird die Arbeit aller Mitarbeiter im Hotel anerkannt. Es wird tolles Essen von verschieden Kontinenten, tolle Aktivitäten und jede Menge Preise zu gewinnen geben. Ich halte euch auf dem Laufenden!


Ich habe diese Woche extra noch ein Foto in Uniform für euch aufgenommen! :)




Sightseeing

Dieses Wochenende habe ich mir das Stadtzentrum Brüssels genauer angesehen. Brüssel hat eine wunderschöne Altstadt,, in der sich die berühmtesten Sehenswürdigkeit wie die Kathedrale St. Michael und St. Gudula, das Manneken Pis und der Grand Place mit dem Brüsseler Rathaus befinden.

Im historischen Zentrum von Brüssel findet man ansonsten noch die berühmten Belgischen Waffeln (von denen ich übrigens nicht genug bekommen kann), Belgische Pommes, Belgisches Bier, Belgische Chocolatiers und natürlich Souvenirgeschäfte. Am besten erreicht man das Stadtzentrum über den Gare Centraal, den Zentralbahnhof, mit der U-Bahn oder dem Bus.


Die Kathedrale St. Michael und St. Gudula liegt etwas außerhalb des Zentrums und ist die Hauptkirche der Stadt Brüssel. Die Kathedrale wurde Ende des 15. Jahrhunderts fertiggestellt und wurde im Stil der Gotik gebaut. Ich war gerade zur rechten Zeit am rechten Ort, denn gerade als ich die Kathedrale besichtigt habe, ist das Glockenspiel mit seinen 49 Glocken ertönt.


Das Manneken Pis ist als eines der Wahrzeichens Brüssel die meistbesuchteste Statue Belgiens und ist dennoch nur 61 cm groß bzw. klein. Das "wasserlassende Männlein" stellt einen urinierenden Knaben dar. Es steht unter anderem für Meinungsfreiheit, Widerstandsgeist und demokratische Werte.

Meistens ist der Kleine nackig, doch ab und zu, wenn ein besonderes Event wie z. B. ein Länderspiel der belgischen Nationalmannschaft ansteht, trägt das Manneken Pis ein Kostüm.

Auch hier ist die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau nicht zu kurz gekommen, denn Manneken Pis hat ein weibliches Gegenstück: Jeanneke Pis. Es gibt wohl auch noch einen urinierenden Hund. Den muss ich aber noch suchen. :)



Bereits von weitem erkennt man den Turm des Brüsseler Rathauses. Nachdem man sich durch all die kleinen Gässchen zwischen den Touristen durchgeschlängelt hat, gelangt man endlich zum schönsten Platz Brüssels, dem Grand-Place (Großer Platz). Er wurde sogar in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Das fantastische Rathaus zieht sofort alle Aufmerksamkeit auf sich. Es stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde wie die anderen Gebäude am Grand-Place ebenfalls im Gotikstil errichtet.



In Brüssel wird es nächste Woche auch sehr heiß werden. Mit etwas Eis, das wir in der Celebrate service week übrigens auch bekommen, sollte die Hitze aber gut auszuhalten sein. Bis nächste Woche!

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